anzahl, f. numerus, nnl. aantal, verhält sich zu zahl, wie antheil zu theil, und will nicht die volle zahl, nur eine bestimmte zahl, pars rata ausdrücken, wiederum steht kein ahd. anazala, noch mhd. anezal aufzuweisen, die frühsten belege bietet Oberlin 56 aus dem 15 jh. zahl bezeichnet den gesamten inbegrif einer geringen oder groszen menge, anzahl nur einen theil davon:(DWB, PDF)
Anzahl / f. Le nombre, Numerus.(Neues Deutsch-Frantzösisches und Lateinisches Wörterbuch... Anzahl deren so auss der Frantzösischen Grammatik alss Syntax heraussgenommenen Principien, und...Sprich-wörtern vermehrt..durch Onesimum Raucourt)
(JIS8103 計測用語) 物理学における一定の体系の下で次元が確定し、定められ単位の倍数として表すことができる量のこと。
国際単位系(SI)の用語では「量の値(the value of a quantity)」が使われている。
Einfach iſt, was nicht zuſammengeſetzt oder verwickelt iſt. Eine einfache Aufgabe iſt eine ſolche, welche nur einen Werth der geſuchten Größe zuläßt. Ein einfacher Bruch iſt, worin Zähler und Nenner ganze Zahlen ſind. Eine einfache Größe iſt, die nicht aus | andern beſtimmten Theilen oder Factoren zuſammengeſetzt iſt, ob ſie gleich, wie jede Größe, auf unendliche Arten theilbar bleibt. Man möchte ſie eine formloſe Größe nennen. Eine einfache ganze Zahl iſt, die keine ganze Zahl-Factoren enthält, was man auch eine Primzahl nennt.Mathematisches Wörterbuch; oder, Erklärung der ... E-J. Klügel, Georg Simon, 1739-1812, S. 8 f.
Exponent ist erstlich die Zahl, welche den Grad einer Potenz angezeigt, und kann eine ganze, eine gebrochne rationale oder irrationale, eine positive oder negative Zahl seyn, s. Potenz. Zweitens ist es die Zahl, womit das Vorderglied eines Verhältnisses zu multipliciren ist, um das Hinterglied desselben zu erhalten, oder es ist das Hintergliede selbst, wenn das Vorderglied die Einheit ist, oder darauf gebracht wird. Einige verestehen unter Exponent eines Verhältnisses den Quotienten von der Division des Vordergliedes durch das Hinterglied. So wäre der Exponent von 9:12 die Bruch 3/12 oder 1/4, da nach der erstern Erklärung der Exponent 4 ist.Mathematisches Wörterbuch; oder, Erklärung der ... E-J. Klügel, Georg Simon, 1739-1812.
Grad ist für Kreisbogen und Winkel der 360ste Theil des Kreisumfanges an jenen, von vier Rechren an diesen.(☞S.〓)
... Die Eintheilung des Kreisumfanges in 360 Thei- | le ist uralt, vermuthlich daher entstanden, daß man die | Sonnenbahn in 360 Theile einrheilte, so wie man das Jahr | in den ältesten Zeiten zu 360 Tagen rechnete. Prolemä- | us nennt den 360sten Theil des Kreises einen Theil | (μοιρα); der ältere Plinius gebraucht auch allenthalben | das Wort partes, wo wir gradus setzen w¨rden. Die | neulateinische Bedeutung des Wortes gradus eigentlich | Schritt und Stuffe) ist aus der arabischen Sprache ent- | standen. In dieser heißr Dergeh eine Stufte von einer | Treppe oder Leiter, und dann auch ein astronomischer | Grad. Als in dem mittlern Zeitalter die spanischen Mau- | ren ihre Kenntnisse dem östlicher Europa mittheilten, | ward das lateinische Wort gradus wegen der Ähnlichkeit | mit dem arabischen gebraucht, um astronomische Grade zu | bezeichnen. Das französische degré und das englische | degree, sind das arabische Wort noch deutlicher. Die | Spanier haben das Wort grado in ihrer Sprache ein- | geführt, vermuthlich als ein arabisch- lateinisches Kunst- | wort, noch früher als andere Völker. S. Kästners ge- | ometrische Abhandlungen. I. Samml. S. 458. Die | hier angeführt, Etymologie ist demselben von Tychsen zu | Göttingen mitgetheilt. | Grad bey Potenzen ist ihr Exponent. | Grad bey algebraischen Gleichungen ist der Expo- | nent der höchsten Potenz, ihrer unbekannten Größe.(☞S.〓)
646 Gränze
Gränze einer Größe ist diejenige Größe, welcher | sich diese, als eine veränderliche betrachtet, immer mehr nä= | hern kann, so daß der Unterschied kleiner werden mag, als | jede noch so klein angenommene Größe.
So ist der Kreis die Gränze dsr eingeschriebenen | oder der umgeschriebenen ordentlichen Vielecke; der Cylln= | der die Gränze von Prismen, deren Grundflächen die in | und um die Grundfläche des Cylinders beschriebenen ordent- | lichen Vielecke sind bey derselben Höhe mit dem Cylindner; | ein Kegel auf ähnliche Art die Gränze von Pyramiden.
Die Summe einer unendlichen (nicht abbrechenden) | Reihe ist die Gränze, welcher sich die arithmetische Sum= | me der Glieder (oder das Aggregat, bey verschiedenen Vor= | zeichen der Glieder) immer mehr nähert, je mehr Glieder | genommen werden, in dem Falle, daß die Glieder immer | kleiner werden.
Die Gränze einer Größe kann Null oder ein unend= | lich großes seyn. So ist in einer geometrischen abnehmen= | den Reihe Null die Gränze der Glieder, gleichsam dss | letzte Glied in einer Reihe, worin es kein letztes giebt. In | der zunehmenden geometrischen Reihe, worin der Exponent | größer als die Einheit ist, ist das unendlich große die | Gränze.
Die Gränze hat man von der sich annähernden Grö= | ße zu unterscheiden. Die eingeschriebenen Vielecke in einem | Kreise bleiben immer von dem Kreise selbst verschieden; die | Glieder einer geometrischen Reihe werden nie Null noch | unendlich groß.
Die Gränze eines Verhältnisses zmeyer | veränderlichen Größen ist dasjenige, welchem sich ihr ver= | änderliches Verhältniß immer mehr nähert, je größer sie | genommen werden, oder in einem andern Falle, je kleiner | sie sind.
Es sey ay − bx = c, so ist | y/x = b/a + c/ax, und das Gränzverhältniß von y : x ist | = b: a.
Gränze 647
Es sey
yy + axy + bx2 + cy + dx + e = 0, | so ist durch die Division mit xx,
yy/xx + ay/x + b + cy/xx + d/x + e/xx = 0. | Die Gränze des Quotienten y/x für unendlich große x und | y, wenn es solche giebt, sey = p, so ist
pp + ap + b = 0; | also p = − ½a ± √(¼aa − b), | und die Gränze von ist y : x ist = p : 1. Ist hier 1/4 aa < b, | so giebt es keine unendliche große Werthe von x und y, | wie es der Fall für die Coordinaten an einer Ellipse ist. | Ist ¼aa > b, so sind zwey Gränzverhältnisse vorhanden, | wie nämlich an einer Hyperbel; und ist ¼aa = b, so ist | nur ein einfaches Gränzverhälcniß x : y da, wie an der | Parabel.
Bey höhern Gleichungen sind auch mehrere Gränz= | verhältnisse für unendliche x und x möglich, wie in dem | Artikel, krumme Linien, gezeigt wird.
Fehlt in der Gleichung zwischen x und y das unver= | änderliche Glied, so läßt sich auch ein Gränzverhälmiß für | abnehmende x und y angeben. Z. B. in der Gleichung,
yy + axy + bxx + cy + dx = 0, | ist daß Gränzverhältniß der ohne Ende abnehmenden y und | x, das Verhältniß d : − c. Denn man dividire alle Glie- | der der Gleichung durch x, so ist
yy/x + ay + bx + cy/x + d = 0, | Die drey ersten Glieder werden ohne eine Gränze des Ab= | nehmens kleiner, je kleiner x und y genommen werden, | und nur die beiden letzten behalten eine endliche Größe, so
648 Gränze
daß die Gränze der Gleichung ist cy/x + d = 0, woraus | y : x = d : − c folgt.
Für x = 0 hat y außer dem Werthe 0 noch den | Werth − c, weil das Aggregat der beyden Glieder | yy + cy = 0 ist, entweder, wenn y = 0, wie x = 0, | gesetzt wird, oder wenn y = − c genommen wird. Es | sind hier zwey Fortschreitungen der zu den x gehörigen y. | Eben so ist für y = 0 entweder x = 0, oder = − d/b
Aus der Gleichung, y3 + y3 = axy, werde das | Gränzverhältniß von x und v für abnehmende x und y ge- | sucht. Es ist
y3/x2 + x = ay/x, | also ist Null die Gränze von y/x, und eben so von z/y. Man | divivire die Gleichung durch x3, so ist
y3/x3 + 1 = ay/x2, | und die Gränze von y/x2 = 1/a. Eben diese ist auch die | Gränze von x/y2. Die Gleichung giebt drey Fortschrei= | tungen der y, die zu x geordnet sind, und umgekehrt; in | jeder derselben ist das Gränzvcrhältniß der verschwinden= | den x und y ein anderes.
Gränze einer Reihe, deren Glieder theils po= | sitiv, theils negativ sind, ist diejenige, von der Anzahl der | Glieder unabhängige Größe, von welcher das endliche Ag= | gregat der Glieder wechselsweise in Plus oder Minus ver= | schieden ist. Eine solche giebt es für die Summe der Si= | nus und Cosinus der Winkel, die in arithmetischer Pro-
Gromatica. Größe 649Mathematiscehes Wörterbuch, angefangen von G.S. Klügel, T. 2, Leipzig 1805.
gression sind (Goniometrie, 72, 73.). Bey den Werthen | der Wurzeln algebraischer Gleichungen, wenn sie durch eine | Reihe dargestellt werden, kann eine solche Gränze auch | Statt finden.
Das Gränzverhältniß der Veränderungen zweyer | oder mehrerer veränderlichen Größen ist nichts anders als | ihr Differentialverhältniß. Es ist dasjenige, was dem | Verhältnisse der endlichen Veränderungen zum Grunde | liegt, und in diesen durch die Quantität der Veränderun= | gen modificirr wird. S. Differentiale.
B. während der begriff der grenze im ursprünglichen sinne auf der vorstellung eines raumes diesseits und jenseits der scheidelinie fuszt, entwickelt sich wesentlich erst seit dem 18. jh. ein gebrauch, der von dem raum jenseits der grenze mehr oder weniger absieht und das wort so den bedeutungen 'schranke, abschlusz, ziel, ende' [Bd. 9, Sp. 135] nähert; der echte begriff noch in Kants definition: grenzen (bei ausgedehnten wesen) setzen immer einen raum voraus, der auszerhalb einem gewissen bestimmten platze angetroffen wird und ihn einschlieszt werke (1838 ff.) 3, 278; doch kennt die philosophische sprache auch die jüngere nüance: die äuszern enden der ausdehnung heiszen gränzen Mendelssohn ges. schr. 41, 115; vgl. DWB es ist einmal nicht von festen, durch unveränderliche gränzen umschriebenen substanzen, sondern von ewig wechselnden kraftenergien die rede W. v. Humboldt aufsätze über d. klass. alterth. 116; ein bild entsteht nur durch gränzen, diese gränzen übersieht Newton ganz Göthe II 2, 10 Weim. zum festen begriff wird diese bedeutung in der mathematik, die unter grenze diejenige grösze versteht, der sich das verhältnis zweier gröszen unbeschränkt annähert (der bruch ⅓ ist z. b. die grenze, der sich das decimalverhältnis 0,3 um so mehr nähert, je unbeschränkter man es als 0,33, 0,333 u. s. w. fortsetzt). DWB PDF
Die kleinste obere Schranke wird obere Grenze G genannt; jede kleine Zahl G − ε in der ε beliebig klein und positiv ist, wird dann von mindestens einem Glied am der Folge { an } überschritten, d. h., am > G − ε. Analog heißt die größte untere Schranke untere Grenze g; jede größere Zahl g + ε mit ε > 0 beliebig wird von mindestens einem Glied ak der Folge unterschritten, d. h., ak < g + ε. Es gilt der Satz, daß jede beschränkte Folge eine eindeutig bestimmte obere und eine eindeutig bestimmte untere Grenze hat. (vgl. Meyers Kleine Enzyklopädie Mathematik, Mannheim; Leipzig; Wien; Zürich, 1995, S. 409)
数列{ an }の上界のうちで最も小さな数 G を上限とよぶ。このとき、任意の正の数 ε に対してある項 am が存在して、am > G − ε となる。同様にして下界の中で最も大きな数 g を下限とよぶ。したがって任意の正の数 ε に対してある項 ak が存在して ak < g + ε となる。(『【図説】数学の事典』新装版、藤田宏他訳、東京書籍、2007年、591頁)
Größ (Quantitas, Quantum) ist, was aus gleichartigen Theilen zusammengefetzt ist.Mathematisches Wörterbuch; oder, Erklärung der ... E-J. Klügel, Georg Simon, 1739-1812.
Das deutsche Wort Größe bedeutet sowohl das Zusammengesetzte, als die Menge seiner Theile in Vergleichung mit der Menge eines andern gleichnamigen Zusammengesetzten. Z. B. die vier Glieder einer Proportion sind Größen in dem ersten Verstande, wenn bloß von ihrer Verknüpfungsart die Rede ist. In bestimmten Fällen kommt es aber darauf an, wie groß sie sind, oder wie viel gleiche Theile von einer gewissen Größe sie enthalten. Im Lateinischen kann man Größe in dem ersten Verstande durch Quantum; in dem zweyten durch Quantitas bezeichnen, wiewohl das letzte häufig für Quantum gesetzt wird. Mathematisches Wörterbuch; oder, Erklärung der ... E-J. Klügel, Georg Simon, 1739-1812.
Ein Quantum, durch dessen Begriff der Quantität die Menge der Teile bestimmt ist, ist discretum, durch dessen Begriff der Quantität die Menge der Teile an sich unbestimmt ist, ist continuum(R. 641)
Das Quantum, worin alle Quantität allein bestimmt werden kann, ist in Ansehung der Menge der Teile unbestimmt und continuum: Raum und Zeit.(R. 1038)
集合 [英]set [仏]ensemble [独]Menge(175)
Quantitas, s. GrößeMathematisches Wörterbuch; oder, Erklärung der ... Q-S. Klügel, Georg Simon, 1739-1812.
quantität, f. , aus lat. quantitas (franz. quantité).DWB PDF
1) grösze, anzahl, menge, vielheit (vgl.quantum) Roth dict. N 7a: 2) das silbenmasz in bezug auf länge, kürze und tondauer:
Quantität, (Lat) die Vielheit, Menge, Größe, das Maaß, im Gegensatz der Qualität. S. dieses. In der Sprache ist die Quantität des Silbenmaß, die Länge oder Küze der Silben. Quantum, das Wieviel, d. i. der Betrag oder die Summe, z. B. ein ansehnliches Quantum bezahlen mübezahlen m&ussen; überhaupt auch die Menge, Gröe, Vielheit, Zahl &. wie Quantität. -- Quantum est, quod nescimus! O wie Vieles wissen wir nicht!Neues Zeitungs- und Conversations-Lexikon, oder Handwörterbuch, Bd. 4, Wien 1812, S.
quantum, n., das lat. quantum (wie vieles), grösze, vielheit, menge, betrag, summe (vgl. quantität 1):DWB PDF
regel, f. richtschnur, vorschrift, gewohnheit; nach dem lat. regulaDWB PDF
比(ひ、英: ratio)とは2つ(または3つ以上)の数の関係を表したもの。数 a, b について、その比は a:b で表され、「a対b」とよむ。a を前項、b を後項(こうこう)という。また、前項と後項を入れ替えた b:a を元の比の逆比または反比という。3数以上の場合も a:b:c のように表し、特に連比(れんぴ)という。
比において、前項と後項に(0以外の)同じ数をかけたものも同じ比である。つまり、a:b=ka:kb (k≠0)。
a:b において、(b≠0 のとき)a/b のことを比の値という。同じ比のものは同じ比の値をもつ。例えば、8:6 の比の値 8/6 は約分すると 4/3 となり、4:3 の比の値 4/3 と等しい。比の値 a/b をそのまま比ということもある。
Zahl (Numerus). Der Begriff der Zahl entsteht überhaupt durch die Vorstellung des Neben- oder Beieinanderseys mehrerer Dinge, welche entweder wirklich völlig gleich und gleichartig sind, oder auf deren Verschiedenheit, insofern sie zu einer Zahl vereinigt werden sollen, wenigstens keine Rücksicht genommen wird; also auch, was dasselbe ist, durch die Vorstellung der Wiederholung oder Vervielfachung eines und desselben Dinges, welches im Allgemeinen durch A bezeichnet werden soll. Mathematisches Wörterbuch; oder, Erklärung der ... V-Z. Klügel, Georg Simon, 1739-1812
1. Daß jede benannte Zahl eine Größe (Quantum) ist, und ihr auch eine bestimmte Größe als Eigenschaft, zukommt, unterliegt keinem Zweifel.
2. Man pflegt zwischen ganzen 〔整数〕 und gebrochenen Zahlen oder Brüchen 〔分数〕zu unterscheiden.
3. Immer hat der abergläubische, dem Wunderbaren gern sich hinneigende Mensch, in gewissen Zahlen geheime übermenschliche Kräfte zu finden geglaubt.
4. Die ganze Zahlenwissenschaft nennt man gewöhnlich die Arithmetik.